Autofahren im Herbst

Der Herbst mit seinen bunten Blättern birgt einige Gefahren mit sich. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie im Herbst als Autofahrerin bzw. Autofahrer achten müssen und wie Sie Ihr Fahrzeug optimal auf den Herbst vorbereiten. 

Beleuchtung 

In den herbstlichen Dämmerungsstunden und bei schlechter Sicht ist die Wahl der richtigen Fahrzeugbeleuchtung entscheidend. Bei Regen und Nebel reicht das Tagfahrlicht nicht mehr aus, deshalb gilt: Abblendlicht einschalten! Auch sollte kontrolliert werden, ob alle Lichter funktionieren und ob sie richtig eingestellt sind. Saubere Scheinwerfer und Rücklichter sorgen für eine bessere Sichtbarkeit. Besonders der Herbstnebel kann tückisch sein. Deshalb sollten Sie in diesem Fall die Nebelscheinwerfer einschalten und die Geschwindigkeit an die Sichtverhältnisse anpassen. Welches Licht Sie wann verwenden dürfen, erklären wir hier

Windschutzscheibe

Besonders wichtig ist im Herbst eine klare Sicht durch die Windschutzscheibe. Verschmutzte oder verschmierte Innenseiten können dazu führen, dass die Windschutzscheibe bei Regen beschlägt. Schmutzspuren können durch die tiefstehende Sonne zu Reflexionen führen und dadurch gefährliche Situationen zu spät erkennen lassen.

Laub entfernen

Die Lufteinlässe am unteren Ende der Windschutzscheibe sollten regelmäßig von Laub befreit werden, andernfalls kann das Belüftungssystem für den Innenraum verstopfen und zu beschlagenen Scheiben führen. Vermoderte Blätter können unerwünsche Gerüche in der Fahrerkabine verursachen. Auch empfiehlt es sich, ab und zu das Laub aus dem Motorraum zu entfernen.

tiefstehende Sonne 

Vor allem in den morgen Stunden kann die oben erwähnte tiefstehende Sonne sehr stark blenden. Dadurch kann die Sicht der Lenkerin oder des Lenkers erheblich beeinträchtigt werden, die Reaktionszeit reduziert werden und somit auch die Unfallgefahr erhöhen. Besonders morgens der niedrige Stand der Sonne dazu führen, dass man nahezu im Blindflug unterwegs ist. Durch nasse Straßen und die heruntergefallenen Blätter wird die Blendung noch intensiver. 

ARBÖ-Tipps bei tiefstehender Sonne: 

  • Auf eine saubere Windschutzscheibe achten: Die Windschutzscheibe des Autos sollte außen und innen sauber sein. Schmutzschlieren können zu unangenehmen Reflexionen führen, wodurch Gefahren zu spät oder gar nicht wahrgenommen werden.
  • Ausreichend Sicherheitsabstand zum vorderen Fahrzeug halten und Geschwindigkeit anpassen.

Wenn diese Tipps nicht helfen, dürfen Autolenkerinnen und -lenker das Fahrzeug jederziet anhalten. Dabei ist darauf zu achten, das Fahrzeug so wie rechts wie möglich am Straßenrand abzustellen. 

Wischerblätter

Nach dem Sommer unbedingt die Wischerblätter kontrollieren. Durch die extreme Hitze können die Blätter porös oder beschädigt sein beziehungsweise die Gummilammelen verhärten sich. Sollte dies der Fall sein, die Wischerblätter austauschen.

Scheibenwaschanlage

Besonders im Herbst ist eine gut funktionierende Scheibenwaschanlage unabdingbar, da die Scheiben schnell – vor allem bei Fahrten auf Landstraßen – verschmutzen und einen vermehrten Einsatz der Scheibenwaschanlage erforderlich macht. Sie sollte mit ausreichend Wasser und Frostschutzmittel gefüllt sein.

Rutschige bzw. glatte Straßen

Herabgefallenes Herbstlaub kann auf den Straßen bei Nässe rutschig werden. Die Geschwindigkeit sollte daher reduziert werden und ausreichend Abstand gehalten werden, um besser auf unerwartete Situationen reagieren zu können.

Temperaturschwankungen können bereits im Herbst zu glatten Straßen führen. Die situative Winterreifenpflicht beginnt am 1. November, ab diesem Zeitpunkt müssen Fahrzeuge bei winterlichen Fahrbedingungen mit den richtigen Reifen (Mindestprofiltiefe von 4 Millimetern; richtige Kennzeichnung: M+S, M.S., M&S, M/S oder Schneeflockensymbol) ausgestattet sein. Hier finden Sie alles wichtige rund um Reifen und Räder und auch unsere aktuellen Reifentests

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Sorgen Sie mit den richtigen Reifen für optimale Fahrverhältnisse, mehr Sicherheit auf der Straße und vermeiden Sie mögliche Geldstrafen durch die falsche Bereifung.
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