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Nüsse verursachten Autopanne

Ein tierischer Streich verursachte Schaltprobleme bei Auto

„Einen solchen Fall hatte ich noch nie“, erzählte Edin Redzic, Techniker im ARBÖ-Prüfzentrum Groß Siegharts. „Ein Kunde kam mit einem recht neuen Wagen ins Prüfzentrum und berichtete, der Wagen lässt sich nicht mehr schalten. Nur noch den ersten und den zweiten Gang könne er einlegen, die restlichen Schaltstufen seien blockiert.“

Eigentlich bat der Kunde, der vor seinem Besuch im ARBÖ-Prüfzentrum mit seiner Ehefrau in einem Wald im Bezirk Waidhofen a. d. Thaya Nüsse klauben war, um eine Abschleppung in eine Werkstätte durch den ARBÖ, da er dachte, das Getriebe sei defekt. „Bevor ich den Lkw holte, warf ich einen Blick in den Motorraum, um eventuell den Fehler zu finden. Was ich dann sah, konnte ich zunächst nicht glauben: Ein Tier hatte – während das Ehepaar im Wald unterwegs war - ebenso Nüsse gesammelt und diese im Motorraum des Pkws so platziert, dass das Schaltgestänge zumindest teilweise blockiert war“, berichtete Redzic.

Gut 20 Stück der harten Schalenfrüchte musste der ARBÖ-Techniker aus dem Motorraum fischen, damit sich das Getriebe wieder einwandfrei schalten ließ. „Welches Tier so umtriebig war und die Nüsse ins Auto geschleppt hat, ließ sich im Nachhinein nicht mehr feststellen. Wahrscheinlich war es ein Eichhörnchen oder vielleicht ein Marder. Zum Glück ist kein wirklicher Schaden am Auto entstanden. Das Problem habe ich innerhalb weniger Minuten beseitigt. Der Fahrzeugbesitzer war froh, dass es sich nur um einen tierischen Streich handelte und keine große Reparatur anstand“, so der ARBÖ-Techniker. „Am Ende hatte das Ehepaar mit Unterstützung dieses Tieres einige Nüsse mehr, als es zuvor selbst im Wald gesammelt hat“, schmunzelte Redzic nach diesem Panneneinsatz.

 

Bildquelle: ARBÖ Niederösterreich