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Keine Fahrt mit Alkohol in der Weihnachtszeit
Die Adventszeit bietet viele Gelegenheiten, zu feiern, und zumeist wird dabei auch das eine oder andere Glas Alkohol getrunken. Um Alkoholunfällen vor Weihnachten vorzubeugen, erinnert ARBÖ Niederösterreich-Präsident Franz Pfeiffer die Autofahrer daran, dass sie nach Feiern oder Besuchen auf Christkindlmärkten, bei denen Glühwein, Punsch oder andere alkoholische Getränke konsumiert wurden, nicht selbst mit dem Auto fahren. „Die Menschen sollen Spaß haben, doch sie sollen ihr Auto nicht selbst steuern, wenn sie auf Weihnachtsfeiern, Adventmärkten oder bei anderen Anlässen Alkohol getrunken haben. Stattdessen sollten sie Öffis, Taxis oder Mitfahrgelegenheiten für die Heimfahrt nutzen“, meint Pfeiffer.
Laut Statistik Austria waren in Österreich 7,3 Prozent aller Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden 2024 Alkoholunfälle, in Niederösterreich gab es 554 Alkoholunfälle im vergangenen Jahr. Bis 27. November 2025 gab es in Niederösterreich bereits 99 Verkehrstote. „Diese Zahl darf in den letzten Wochen des Jahres nicht noch weiter steigen“, will der ARBÖ-Präsident. „Frohe Weihnachten hat man sicher nicht, wenn einem im Advent der Führerschein weggenommen wurde, wenn man einen Unfall mit Personenschaden oder gar einen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang hatte. Noch weniger, wenn man ein Familienmitglied oder einen Freund durch einen Alkoholunfall verloren hat. Deshalb: keine Fahrt mit Alkohol in der Weihnachtszeit – damit man am 24. Dezember ein frohes Fest feiern kann.“
In den vergangenen Jahrzehnten habe es zum Glück einen Bewusstseinswandel in der Bevölkerung gegeben. Wurde früher Alkohol am Steuer vielfach noch als Kavaliersdelikt bewertet, so sei es mittlerweile verpönt, sich unter Alkoholeinfluss hinters Steuer zu setzen. Dass dies dennoch passiert, zeige die Unfallstatistik, meint Pfeiffer. „Es soll niemandem die Lust am Feiern genommen werden. Autofahrer sollten bereits im Vorfeld von Feiern, bei denen Alkohol getrunken wird, ihre Heimfahrt organisieren.“