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Gut vorbereitet durch die kalte Jahreszeit
Aktuell zieht eine Kältefront über das Land, und ab Freitag soll es laut Wetterprognosen erstmals Schnee auch in tiefen Lagen der Ostregion Österreichs und im Burgenland geben. Der ARBÖ Burgenland hat für Autofahrer einige Tipps zusammengestellt, damit man richtig vorbereitet durch die kalte Jahreszeit kommt.
Winterreifen: Die Winterreifen müssen aus Sicherheitsgründen am Pkw montiert sein, wenn die Wetterprognosen Schnee oder Schneeregen ankündigen. Schon seit dem 1. November gilt die situative Winterreifenpflicht. Mit der sogenannten 4er-Regel (vier Millimeter Mindestprofiltiefe, alle vier Reifen müssen Winterreifen beziehungsweise Ganzjahresreifen sein und die Reifen sollten nicht älter als vier Jahre – abhängig von Kilometerleistung und Fahrprofil – sein) ist man auf der sicheren Seite. Sind keine Winterreifen am Fahrzeug montiert und fährt man bei winterlichen Straßenbedingungen, kann dies nicht nur hohe Strafen nach sich ziehen, sondern auch für einen selbst und andere Verkehrsteilnehmer gefährlich werden. Im Winter empfiehlt es sich, den Reifendruck häufiger zu prüfen.
Kühlerfrostschutz: Die Kühlflüssigkeit im Motor kann bei fehlendem Kühlmittel einfrieren. Die Kontrolle sollte nur von Technikern in einem ARBÖ-Prüfzentrum oder in einer Fachwerkstätte durchgeführt werden. Auf jeden Fall muss das korrekte Kühlmittel für den jeweiligen Fahrzeugtyp eingefüllt werden.
Scheibenwaschanlage: Die Scheibenwaschanlage sollte mit ausreichend Frostschutz befüllt werden. Das passende Mischverhältnis zwischen Wasser und Frostschutz auf der Flasche muss beachtet werden. Eine zu große Menge Frostschutz in der Waschanlage kann auf der Scheibe zu Schlieren führen, zu wenig Frostschutz lässt hingegen die Spritzdüsen einfrieren.
Türschlossenteiser: Der Klassiker: Die Autotür ist zugefroren, und der erst kürzlich gekaufte Türschlossenteiser befindet sich im Fahrzeuginneren. Dieser sollte sich daher immer in der Jackentasche, der Handtasche oder dem Rucksack befinden, damit er im Fall des Falles auch helfen kann. Die Sprays können auch vorbeugend angewendet werden.
Türdichtungen: Damit diese bei tiefen Temperaturen nicht zufrieren, sollten diese mit speziellen Gummipflegemitteln oder ganz einfach mit einer Fettcreme behandelt werden.
Kleine „Helferleins“, die im Winter mitgeführt werden sollten:
- Eiskratzer und Handfeger
- Antifeuchtigkeitsspray
- Türschlossenteiser (nicht im Auto lagern, sondern bei sich tragen)
- Warme Bekleidung (Jacke, Haube, Handschuhe) und Decken (für den Fall eines längeren Staus oder einer Panne)
- Isolationsfolie für die Scheibenwischer
- Starthilfekabel
- Abschleppseil
- Schneeketten
Winter-Fit-Check: ARBÖ-Mitglieder haben’s bequem, denn sie erhalten den Winter-Fit-Check kostenlos. Innerhalb einer halben Stunde werden dabei alle Fahrzeugkomponenten überprüft, die für eine reibungslose Fahrt im Winter wichtig sind. Allen voran werden Funktionsfähigkeit und Leistungskapazität der Autobatterie geprüft, denn die mit Abstand häufigste Pannenursache im Winter sind streikende Autobatterien. Neben der Batterie wird besonderes Augenmerk auf die Fahrzeugbeleuchtung, die Flüssigkeitsstände sowie die Bremsen und Reifen gelegt! Der Winter-Fit-Check sorgt für eine transparente Prüfkontrolle und kann viel Ärger wegen Pannen ersparen.
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