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Spritpreisdeckel nach Vorbild der Strompreisbremse

Die Preise für Benzin und Diesel an den österreichischen Tankstellen sind seit Jahresbeginn zusätzlich zur erhöhten CO2-Steuer ordentlich gestiegen!

Die Preise für Benzin und Diesel an den österreichischen Tankstellen sind seit Jahresbeginn zusätzlich zur erhöhten CO2-Steuer ordentlich gestiegen: Ein Liter Eurosuper kostet sieben Cent mehr, der Liter Diesel ist sechs Cent teurer als Anfang Jänner.

„Es schaut so aus, als ob sich die Ölkonzerne auf Kosten der österreichischen Autofahrer wiedermal ein ordentliches Körberlgeld machen“, meint Martin Heissenberger, Landesdirektor des ARBÖ im Burgenland. „Denn die Rohölpreise an den internationalen Märkten sind gleich hoch wie zu Jahresanfang 2024. Die Preissteigerungen an den Zapfsäulen sind für den ARBÖ absolut nicht nachvollziehbar.“

 

Die Bundesregierung hat es 2022 abgelehnt, als die Benzin- und Dieselpreise auf einem Rekordniveau von gut zwei Euro waren, einen Spritpreisdeckel von 1,50 Euro pro Liter einzuführen. „Ein Spritpreisdeckel, der nach dem Vorbild der Strompreisbremse umgesetzt werden könnte, wäre eine massive Entlastung für alle Autofahrer und besonders für die burgenländischen Pendler“, erklärt der ARBÖ-Landesdirektor.

Zu realisieren wäre der Spritpreisdeckel aus Sicht der ARBÖ sehr einfach und könnte auch rasch umgesetzt werden: So könnten die CO2-Steuer, die gut 13 Cent pro Liter Treibstoff ausmacht, und die Mineralölsteuer ausgesetzt beziehungsweise gesenkt werden.

„Den Österreichern nützt es nichts, über Steuersenkungen in Sonntagsreden zu philosophieren. Es wäre an der Zeit, dass die Bundesregierung die ihr zur Verfügung stehenden Instrumente einsetzt und der Teuerung und der hohen Inflation entgegenwirkt“, fordert Heissenberger.

 

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