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Sprit wieder teuer!

Entlastung für Pendler muss kommen!

Treibstoff wurde in Österreich seit Jahresbeginn wieder deutlich teurer. Ein Liter Eurosuper kostet schon um 20 Cent mehr als im Jänner 2024, Diesel war im April phasenweise um zehn Cent teurer. „Besonders Pendler stöhnen unter den hohen Kosten für Sprit“, sagt ARBÖ-Präsident Dr. Peter Rezar. „Es wäre an der Zeit, dass es endlich Maßnahmen gibt, die zu einer deutlichen Entlastung der Autofahrer führen“, will der ARBÖ-Präsident.

Die Bundesregierung hat im Juni 2023 das Pendlerpauschale massiv gekürzt, zu einem Zeitpunkt, als Inflation und Teuerung in Österreich am Höhepunkt waren. „Die Steuern für Arbeitnehmer zu erhöhen, die auf das Auto für ihren Weg zum Arbeitsplatz brauchen, war eine soziale Ungerechtigkeit“, meint der ARBÖ-Präsident. „Auch hat die Bundesregierung die in ihrem Programm festgeschriebene Reform des Pendlerpauschales nicht umgesetzt.“ Das Pendlerpauschale sei in Österreich 2010 zum letzten Mal erhöht worden, und schon längst hätte es eine Anpassung auf die tatsächlichen Autokosten, die in den letzten Jahren explodiert sind, geben müssen, erklärt Rezar.

Der ARBÖ will die Umstellung des Pendlerpauschales und des Pendlereuros auf einen kilometerbezogenen Absetzbetrag. „Dieses System wäre gerechter, einfacher und transparenter. Alle Arbeitnehmer erhielten den gleichen Betrag für den Weg zum Arbeitsplatz“, sagt Rezar. Zusätzlich zu diesem Absetzbetrag müsse es einen Ökobonus von 200 Euro für alle Pendler geben, die Öffis für den Weg zum Arbeitsplatz nutzen, fordert Rezar. „Von diesem Modell, wie es der ARBÖ vorschlägt, würden im Burgenland 110.000 Arbeitnehmer profitieren. Eine Entlastung der Pendler muss kommen“, betont der ARBÖ-Präsident.

 

 

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