Auch heuer gedenkt der ARBÖ Salzburg mit weißen Kreuzen am Straßenrand zu Allerheiligen der Todesopfer im Straßenverkehr und mahnt zu mehr Vorsicht und Rücksicht.
Seit mehr als 40 Jahren gedenkt der ARBÖ jährlich an Allerheiligen und Allerseelen den Unfallopfern bzw. den im Straßenverkehr Getöteten. Durch das Aufstellen von weißen Kreuzen mit der Inschrift „Wir gedenken und mahnen“ sollen Verkehrsteilnehmer zu mehr Vorsicht und Rücksicht aufmerksam gemacht werden. An gefährlichen Straßenstellen, an denen besonders tragische oder viele Unfälle passiert sind, werden die Mahnschilder aufgestellt. Zugleich will der ARBÖ damit eindringlich an die Verkehrsteilnehmer appellieren: Geschwindigkeit reduzieren und der Straßensituation angepasst fahren. Sich, sowie mitfahrende Personen angurten, und vor allem auf Ablenkung und Alkohol im Straßenverkehr zu verzichten!
Heuer wurden von 1. Jänner bis 22. September im gesamten Bundesgebiet 337 Verkehrsteilnehmer getötet. Im Vergleichszeitraum 2017 waren es 347 und im Jahr 2016 367 Personen. Im Bundesland Salzburg zeigt die Unfallstatistik im heurigen Jahr einen verhaltenen Optimismus im Vergleich zu 2017: Waren im vergangenen Jahr im Zeitraum 1. Oktober 2016 bis 30. September 2017 37 Todesopfer zu beklagen, sind es heuer, im gleichen Vergleichszeitraum, mit 31 Personen um ungefähr 18 Prozent weniger. „Die Bilanz gibt Hoffnung, dass Sicherheitsinitiativen und Prävention nachhaltig fruchten. Doch auch wenn die Zahlen heuer positiver zum Vorjahr ausfallen, zeigt uns die Opferzahl, dass es unablässig ist, weiterhin auf Gefahren im Straßenverkehr wie Unachtsamkeit, erhöhte Geschwindigkeit bzw. Fahren unter Alkoholeinfluss aufmerksam zu machen. Mit den Kreuzen möchten wir zeigen und verdeutlichen, wie viele Menschen in Salzburg tödlich verunglückt sind“, so ARBÖ Salzburg Sprecherin Renate Eschenlohr. „Das Ziel aller muss es sein, die Zahl der Verkehrstoten auf null zu senken“, so der ARBÖ abschließend.
Die weißen Kreuze werden von 30. Oktober bis 15. November an Stellen wie Alpenstraße/Friedensstraße, Pinzgauer Bundesstraße, Lamprechtshausener Strasse und weiteren gefährlichen Verkehrspunkten aufgestellt.