E-Scooter- und Scooter-Regelungen
Grundsätzlich gelten die meisten Regeln für Fahrräder auch für E-Scooter. Diese Regelungen sind in allen Bundesländern einheitlich.
- E-Scooter dürfen eine Höchstgeschwindigkeit von 25km/h und eine Motorleistung von 600 Watt nicht überschreiten, um als Fahrräder zu gelten.
- Es gilt ein Alkoholgrenzwert von 0,8 Promille.
- Die Benutzung von vorhandenen Radfahranlagen ist Pflicht, sollte dies jedoch nicht möglich sein, muss auf der Fahrbahn gefahren werden.
- Das Befahren von Gehsteigen und Schutzwegen ist seit dem 1. 6. 2019 nur durch eine Bewilligung der jeweiligen Gemeinde und Tafeln vor Ort erlaubt.
- In Fußgängerzonen, Wohnstraßen und Begegnungszonen gilt Schrittgeschwindigkeit.
- Die Fahrer von E-Scooter dürfen unter keinen Umständen andere Verkehrsteilnehmer behindern oder gar gefährden.
- E-Scooter müssen nicht nur mit einer wirksamen Bremsvorrichtung ausgestattet sein, sondern auch vorne mit weißen Frontlichtern und hinten mit roten Rückstrahlern. Bei Dunkelheit bzw. schlechter Sicht muss ebenfalls ein weißes und rotes Licht als Beleuchtung zur Anwendung kommen.
Im Gegensatz zu E-Scooter haben Scooter bzw. Kleintretroller eine Altersbeschränkung von 8 Jahren und dürfen sowohl auf Gehsteigen als auch auf Wohnstraßen verwendet werden. Fahrbahnen und Radfahrstreifen dürfen hingegen nicht benutzt werden. Die zulässige Geschwindigkeit richtet sich immer nach der Breite und Oberflächenbeschaffenheit der Verkehrsfläche.

Wenn Kinder mit dem E-Scooter unterwegs sind
- Kinder unter 12 Jahren benötigen für die alleinige Benutzung einen Radfahrausweis, andernfalls muss eine Begleitperson von mindestens 16 Jahren mitfahren.
- Für den Erwerb eines Radfahrausweises müssen Kinder das neunte Lebensjahr erreicht haben und die vierte Schulstufe besuchen.
- Es gilt die Helmpflicht für Kinder.