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Mit dem Hund im Auto in den Urlaub
Mehr als 600.000 Hunde haben in den österreichischen Haushalten ihr Zuhause. Viele Hundebesitzer lassen ihre vierbeinigen Familienmitglieder auch im wohlverdienten Urlaub nicht zurück, sondern nehmen diese einfach mit.
Der ARBÖ Burgenland hat einige Tipps zusammengestellt, die man bei Autoreisen mit den Haustieren berücksichtigen sollte:
Bei langen Autofahrten mit Hunden sollte man die Reise möglichst in die kühleren Nacht- oder frühen Morgenstunden legen, um Hitze zu meiden. Zu beachten ist, dass die Luftauslässe der Klimaanlage nicht direkt auf den Hund gerichtet sind, da die kalte Luft für das Tier ungesund sein kann.
Wichtig: Lassen Sie Ihren Hund niemals allein im Auto zurück, auch nicht für kurze Erledigungen. Bereits bei einer Außentemperatur von 24 Grad Celsius kann sich der Innenraum eines Pkws in kurzer Zeit auf über 40 Grad Celsius aufheizen. Diese extreme Hitze kann für Hunde schnell lebensbedrohlich werden.
Außerdem ist es ratsam, längere Pausen einzuplanen, damit der Hund ausreichend Auslauf bekommt.
Längere Autofahrten bedeuten auch für die Vierbeiner Stress. Deswegen kann es helfen, den eigenen Wasser- und Futternapf sowie das Lieblingsspielzeug des Hundes mitzunehmen. Das stellt sicher, dass das Tier während der Fahrt gut versorgt ist und sich am Urlaubsziel schnell wohlfühlt.
Transport von Hunden
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Hunde sicher von einem Ort zum anderen zu transportieren. Der ARBÖ empfiehlt Metall-Transportboxen, die in unterschiedlichen Größen erhältlich sind. Dabei ist es wichtig, dass der Hund genügend Platz hat, aber gleichzeitig im Falle eines Unfalls nicht zu viel Raum hat, um umhergeschleudert zu werden.
Wird das Tier ohne Box im Kofferraum transportiert, sind Netze und Gitter eine Option. Sie verhindern, dass das Tier nach vorne springen kann, bergen jedoch die Gefahr, dass sich das Tier bei abruptem Bremsen verletzt.
Eine weitere Möglichkeit zur Sicherung sind Anschnallgurte. Diese müssen speziell auf den Hund abgestimmt werden und erfordern zudem ein geeignetes Brustgeschirr. Bitte beachten Sie, dass der Einsatz dieser Gurte auf dem Beifahrersitz nicht erlaubt ist.
Wird ein Tier im Fahrzeug nicht oder nicht korrekt gesichert, drohen Strafen, die auch mehrere Hundert Euro ausmachen können.
EU-Heimtierausweis
Auf Reisen innerhalb der EU und des EWR ist die Mitnahme eines Haustieres (Hunde, Katzen usw.) nur mit dem EU-Heimtierausweis („Pet Passport“) erlaubt. Dieser Ausweis dokumentiert den Gesundheitszustand Ihres Haustieres und enthält Informationen über durchgeführte Impfungen sowie die Halterdaten. Für die eindeutige Identifikation ist bei der Mitnahme von Hunden ins Ausland eine Kennzeichnung mittels Tätowierung oder Mikrochip vorgeschrieben.
Den EU-Heimtierausweis erhält man bei allen Tierärzten und den veterinärmedizinischen Universitäten in Österreich.
In einigen Ländern sind zusätzliche Untersuchungen oder Impfungen erforderlich. Informieren Sie sich am besten im Voraus, welche Gesundheitsnachweise oder Behandlungen im Urlaubsland für die Einreise notwendig sind.
Weitere Informationen zur Mitnahme von Hunden ins Ausland erhalten Sie beim ARBÖ-Informationsdienst unter der
Telefonnummer 050 123 123 oder auf der ARBÖ-Website unter www.arboe.at.
Informationen des ARBÖ zum Datenschutz gemäß Art. 13 der DSGVO finden Sie unter: www.arboe.at/datenschutz