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Eine Bilanz über Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang zieht der ARBÖ Burgenland zu Allerheiligen: Von Jänner bis Oktober 2023 gab es 19 Tote auf den burgenländischen Straßen.

Für jeden Toten stellt der ARBÖ Burgenland ein weißes Kreuz an einem Kreisverkehr in Eisenstadt, Oberpullendorf und Oberwart gemeinsam mit einer Tafel mit der Aufschrift „Heuer bereits 19 Tote auf Burgenlands Straßen! Wir gedenken und mahnen!“ auf.

 

„Mit weißen Kreuzen erinnert der ARBÖ an diese Menschen“, sagt ARBÖ Präsident Dr. Peter Rezar. „Die Aktion soll die Verkehrsteilnehmer auch auf die Gefahren auf den Straßen aufmerksam machen und zu einem vorsichtigeren und rücksichtsvolleren Verhalten anhalten!“ 

Die Hauptunfallursachen 2022 im Straßenverkehr waren laut Statistik Austria Unachtsamkeit/Ablenkung (25,6 Prozent), nicht angepasste Geschwindigkeit (22,7 Prozent) und Vorrangverletzungen (19,8 Prozent). Im Vergleich zu 2021 gab es Verschiebungen bei den Unfallgründen: Es wurden weniger Verkehrsunfälle durch Alkohol oder nicht angepasster Geschwindigkeit gezählt, angestiegen ist die Zahl der Unfälle mit tödlichem Ausgang in der Kategorie Unachtsamkeit/Ablenkung.

„Autofahrer sollten immer an diese Unfallursachen denken“, sagt der ARBÖ-Präsident. „Denn schließlich will niemand einen Familienangehörigen oder einen Freund bei einem Verkehrsunfall verlieren!“ Das bedeutet: „Finger weg von Handy und Navigationssystem beim Fahren, eine angepasste Geschwindigkeit sowie volle Konzentration auf den Verkehr müssen die obersten Gebote für Autolenker sein, damit Unfälle vermieden werden“, fordert Rezar.
 
Zum Vergleich die Jahresreihen der von Jänner bis Oktober getöteten Verkehrsteilnehmer im Burgenland: 

2014: 20 Personen
2015: 18 Personen
2016: 15 Personen
2017: 18 Personen
2018: 9 Personen
2019: 29 Personen
2020: 16 Personen 
2021: 8 Personen
2022: 16 Personen 
2023: 19 Personen 

 

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